Wohnen auf mehreren Ebenen.

In einem Wohnkomplex, erbaut 1977 von Architekt Harry Glück, befindet sich diese Genossenschaftswohnung. Pluspunkte der gesamten Wohnanlage sind ihre Gemeinschaftsbereiche wie begrünte Anlagen, Schwimmbad im 10. Stockwerk, Saunabereiche und Gemeinschaftsräume.
Die Wohnung erschließt sich über insgesamt 4 Split-Level, welche über eine zentrale Treppe erreicht werden.
Der kleine Eingangsbereich befindet sich im 4. Stock auf der obersten Ebene. 8 Stufen weiter unten betritt man einen 4,9 m2 kleinen Flur mit 4 schmalen Türen, welche in ein Wc, Bad mit Dusche, Küche und ein Zimmer führen. Auf der nächsten Ebene liegt ein großzügiger Wohnraum mit 40 m2 und die Loggia. Die unterste Ebene gliedert sich nahezu gleich wie die Ebene darüber: Flur, Wc, Bad mit Wanne, Schlafzimmer mit Schrankraum, Arbeitszimmer plus ein Abstellraum unter der Treppe.

Größe:

123 m2 Wohnfläche plus 6 m2 Loggia.
Die Wohnung erschließt sich über insgesamt 4 Split-Level, welche über eine zentrale Treppe erreicht werden.
Der kleine Eingangsbereich befindet sich im 4. Stock auf der obersten Ebene. 8 Stufen weiter unten betritt man einen 4,9 m2 kleinen Flur mit 4 schmalen Türen, welche in ein Wc, Bad mit Dusche, Küche und ein Zimmer führen. Auf der nächsten Ebene liegt ein großzügiger Wohnraum mit 40 m2 und die Loggia. Die unterste Ebene gliedert sich nahezu gleich wie die Ebene darüber: Flur, Wc, Bad mit Wanne, Schlafzimmer mit Schrankraum, Arbeitszimmer plus ein Abstellraum unter der Treppe.

Kundenwünsche:

  • Abriss der Wand zwischen Küche und ehemaligem Kinderzimmer mit dem Ziel, einen Essbereich für bis zu 10 Personen integrieren zu können.
  • Stühle, auf denen man auch nach einem mehrgängigen Essen noch gerne sitzen bleibt.
  • Neue Küchenmöbel.
  • Modernisierung der Sanitärbereiche.
  • Neue Möblierung Schlafzimmer und Arbeitszimmer.
  • Die nussbraunen, beschädigten Innentüren durch neue zu ersetzen.
  • neue Bodenbeläge
  • Farbkonzept/ Lichtkonzept
  • Neugestaltung von Schlaf- und Arbeitszimmern
  • Das Wohnzimmer erhält einen neuen Boden und wird ausgemalt, eine neue Möblierung erfolgt in einem 2. Schritt.

Stilrichtung:

modern, hochwertig, gerne auch sparsam mit Vintage-Elementen kombiniert.

Grundlegende Ideen eines neuen Konzepts:

Mehr Transparenz und vielfältigere Blickperspektiven. Da ohnehin eine Generalrenovierung geplant war, entstanden bald Überlegungen, die Proportionen der Räume und ihrer definierten Ebenen neu zu überdenken und wenn möglich, die Tagesbelichtung in einigen Zonen zu verbessern.

Lösungsansatz:

  • Die bedrückend engen und dunklen Flure werden aufgelöst und die 2 kleinen Bäder vergrössert. Durch den Einsatz von teilmattierten Glaswänden erreicht erstmals Tageslicht die Bäder.
  • Um einen freieren Blickwinkel zu erhalten, wird Im Eingangsbereich die durchgehende Wand im Auge der gegenläufigen Treppe auf Handlaufhöhe abgebrochen.
  • Rochade der Bäder. Das Duschbad kommt zum Schlafbereich, weil im täglichen Bedarf öfter geduscht als gebadet wird.
  • kein Schrankraum
  • Türen: Raumhohe Schiebetüren und ebenfalls raumhohe, flächenbündige Flügeltüren mit normgerechten Durchgangsbreiten.
  • Beleuchtung: Dimmbare, warmweiße LED-Stripes und Halogenspots.

Ebene Küche/Essen:

Es wurde in Gesprächen schnell klar, dass der Esstisch/die Tafel raumbestimmend sein wird. Den Esstisch in das 40 m2 große Wohnzimmer zu verlagern, kam nicht in Frage, weil ständig 8 Stufen zu überwinden gewesen wären. Daraus folgte: Wir wünschen ein Esszimmer mit Küche. Die L-förmige Küchenzeile läuft im neuen Raumkonzept, nur durch eine Glasplatte getrennt, weiter in das Badezimmer. Den Abschluss bildet die selten genutzt Badewanne. Durch den Raumgewinn des Bades findet jetzt auch die, ehemals in der Küche befindliche Waschmaschine unsichtbar ihren Platz. Der Esstisch in Teakholz ist ein Entwurf von EcDesign und eine Sonderanfertigung passend zum Design der Stühle von Kai Kristiansen. Das Modell "Compasschair" stammt aus den 60er Jahren. Es besitzt die gesuchten Eigenschaften: Komfortabel durch Polsterung und Armlehnen und sie entsprechen dem Kundenwunsch nach Vintage-Elementen. Die Stühle wurden im Internet bei verschiedenen Verkäufern gefunden, geliefert und anschliessend neu, einheitlich mit Alcantara tapeziert.

Ebene Schlaf-u. Arbeitszimmer:

Der kleine Schrankraum im Schlafzimmer bot nur einen Stauraum von 3 Laufmetern Platz und verengte den Eintrittsbereich zum Schlafzimmer. Hier galt es, fundiert zu argumentieren! Meist wird ein Schrankraum fälschlicher Weise mit einem luxuriösem Ankleideraum assoziiert. Kann der Schrankraum diesen Platzkomfort nicht bieten, ist er meistens eine Raumverschwendung. Passgenaue, raumhohe Einbauschränke bieten oft eine übersichtlichere und strukturiertere Lösung. Die neue Lösung bietet nun ein Plus von 50% an Stauraum und schafft ein optisch ansprechendes Schlafzimmer. Das täglich mehrmals benützte Duschbad ist durch eine Glaswand mit Glastür vom Schlafraum getrennt.

Materialien:

Böden: Eichendielen, geölt und Steinplatten im Format 50x100cm. Die Steinplatten kamen auch fugenlos auf Gehrung geschnitten bei der Treppe zum Einsatz. Die neuen Ständerwände sind großteils mit lackierten MDF-Platten belegt.